

Keine andere Methode ersetzt Zähne so naturnah wie diese Art der Versorgung.
Implantatgetragene Zähne sind von natürlichen Zähnen in Aussehen und Funktion nahezu nicht zu unterscheiden. Zudem bieten sie medizinische Vorteile: Bei Implantaten müssen keine gesunden Nachbarzähne beschliffen werden und sie verhindern Knochenrückgang – weil sie den Kiefer natürlich belasten.
Sie wollen mehr über die Vorteile und unserer besonderen Behandlung wissen?
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Was ist ein Implantat?
»Implantat« bedeutet frei übersetzt »Einpflanzung«. In der Zahnmedizin steht der Begriff für künstliche Zähne, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um einzelne, mehrere oder sogar alle verloren gegangenen Zähne zu ersetzen.
Implantatgetragener Zahnersatz besteht aus mehreren Teilen:
Die künstliche Zahnwurzel und das Verbindungsstück werden meist aus Titan hergestellt. Dieses Metall besitzt spezielle Eigenschaften, die sich für diesen Verwendungszweck besonders eignen.
Es ist sehr stabil, leicht und in der Regel sehr gut verträglich/biokompatibel.
Der Körper reagiert so »natürlich« auf Titan, dass eigene Kieferknochensubstanz innerhalb der Einheilphase mit dem Implantat verwächst. Auch bei der Herstellung anderer Implantate, zum Beispiel künstlicher Hüft- und Kniegelenke in der Orthopädie, kommt häufig Titan zum Einsatz.
Der aufgesetzte Zahnersatz (die »Suprakonstruktion«) ist der einzige im Mund sichtbare Teil des Implantats und besteht meist aus Keramik. Es ist zahnfarben und kommt dem natürlichen Zahnschmelz optisch und funktionell sehr nahe.
In der Zahnmedizin sind Implantate bereits seit einigen Jahrzehnten in Gebrauch und mittlerweile fester Bestandteil der zahnärztlichen Chirurgie – mit steigender Tendenz. Allein in Deutschland werden jedes Jahr hunderttausende Zahnimplantate eingesetzt.
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Implantate dienen der festen Verankerung für Einzelkronen und Brücken, können aber auch als sichere Stütze für Teil- und Vollprothesen genutzt werden.
Die Versorgung mit Implantaten gliedert sich im Allgemeinen in folgende Phasen: Beratung, Planung/Vorbereitung, Implantation der Zahnwurzel, Einheilphase, Aufsetzen des endgültigen Zahnersatzes und die Nachsorge mit zahnärztlicher Kontrolle.
Wann können Implantate eingesetzt werden?
Implantate eignen sich grundsätzlich zum Ersatz eines Einzelzahns, zum Ersatz mehrerer Zähne, zum Ersatz des gesamten Gebisses.
Ersatz eines Einzelzahnes:
Es spielt keine Rolle, ob ein Zahn durch einen Unfall, durch Karies oder nach einer Parodontitis verloren gegangen ist oder beschädigt wurde – ein fehlender Zahn sollte in jedem Fall bald ersetzt werden. Andernfalls droht Gefahr für die übrigen Zähne: Zum einen können sich benachbarte Zähne in die entstandene Lücke hineinschieben. Zum anderen droht der gegenüber liegende Zahn im Ober- bzw. Unterkiefer herauszuwachsen (so genannte Elongation), wenn der nötige Gegendruck durch seinen Antagonisten (»Gegenzahn«) fehlt.
Wird eine Zahnlücke mit herkömmlichem Zahnersatz wie Brücken geschlossen, werden immer gesunde Nachbarzähne als Pfeiler benutzt und geschädigt, weil sie beschliffen werden müssen. Nicht so bei Implantaten: In der Regel kann jeder einzelne Zahn, der verloren ist, durch einen einzelnen künstlichen Zahn ersetzt werden, ohne einen Nachbarzahn mit einzubeziehen.
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Prinzipiell sind Zahnimplantate für jeden Patienten geeignet. Es gibt jedoch Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche Behandlung wichtig sind:
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Abgeschlossenes Kieferwachstum: Das ist in der Regel nach dem 18. Lebensjahr der Fall. Einige Mediziner raten zu einem unterschiedlichen Alter bei Mädchen und Jungen. In besonderen Fällen können spezielle Kinderimplantate eingesetzt werden. Diese müssen unter Umständen später durch andere Implantate ersetzt werden.
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Ausreichende Knochensubstanz und gute Knochenqualität. Ist der Kiefer zum Beispiel seit Langem zahnlos, kann sich der Knochen bereits zurückgebildet haben. Unter Umständen kann das Implantat dann nicht mehr weit genug in den Knochen gesetzt werden, um stabil verankert zu sein. In vielen Fällen kann der Knochen jedoch vor einer Implantation wieder aufgebaut werden (Augmentation).
Genügend Platz für den Zahn-Neuaufbau. Eine künstliche Zahnkrone, die auf das Implantat gesetzt wird, braucht ausreichend Platz. Die Nachbarzähne dürfen nicht zu eng stehen.
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Gute Mundhygiene und Prophylaxe: Gewissenhafte Mundhygiene ist eine grundlegende Voraussetzung, um Zahnimplantate möglichst lange und beschwerdefrei zu behalten. Professionelle Zahnreinigungen und regelmäßige Routinekontrollen in der Praxis sind nach einer Implantation unerlässlich.
Normale Wundheilungseigenschaften.
Ihre persönlichen Voraussetzungen für den Einsatz eines Implantates werden grundsätzlich durch eine sorgfältige Untersuchung unter Einbeziehung Ihrer allgemeinen medizinischen Vorgeschichte abgeklärt.